Smarthome Ratgeber: Funk oder Kabel oder beides?

Die Funkbasierten Smart-Home Systeme, die auf eine vorhandene Stromleitungen aufsetzten, sind gerade als „Nachrüstlösung“ eine etablierte Lösung. Bei einer Renovierung oder einem Neubauvorhaben, bieten sich allerdings eine Reihe weiterer Systeme an – die per Kabel vernetzt sind. 

Dabei ist es der KNX-Bus, der in Deutschland und Mitteleuropa, als grüne Steuerleitungen zu den Wandbedienstellen den Einsatz findet. Aber auch Rauch- und Bewegungsmelder sowie weitere Sensorik werden am „grünen“ Draht angeschlossen.

Einen Bestandbau „smart“ zumachen, kann trotz durch den DIY Zugriff im Onlineshop der Hersteller in Summe sogar teurer werden als wenn von Anfang an ein Bussystem eingesetzt wird. Zudem gibt es zu bedenken, das per se eine Kabel gebundene Vernetzung immer einen Betriebssicherheitsvorteil hat. Das gilt insbesondere bei Internetinhalten oder Datenströmen mit einer hohen Bandbreite. Dann kommt es tatsächlich nur zu Bild- und Tonaussetzern, wenn der Internetanbieter zu wenig Bandbreite liefert oder temporär Offline ist.

Datenverkehr ohne Datenstau – ein zentrales Thema des smarten Wohnens ist das Vorhalten eines Datenkabel in Form von CAT5/6/7. Diese idealerweise nicht zu sparsam und besser zweifach in jedem Raum einzuplanen sind.

Denn in der Kommunikation per TCP/IP werden viele verschiedene Geräte miteinander verknüpfbar. Durch das Streaming von Film- und TV-Inhalten kann unter Vorbehalt einer permanenten Internetverbindung eventuell auf die Koax-Antennen Leitung verzichtet werden.

Neben der Stromleitung, LAN-Kabel, Bus- und Koax-Leitung, wird in zentralen Multiroom-Audio Installation noch ein Lautsprecherkabel benötigt. Gerade in Bauvorhaben mit Einbaulautsprecher in Wand und Decke, erfolgt so die unsichtbare Verkabelung in den Technik-Raum. Moderne Multiroom-Systeme erlauben auch die gemischte Installation von zentralen und dezentralen Geräten.

 

Kabel in die Wände – aber welche?

Stromleitung

Wenn die Räume mit 5×1.5 / 2.5 verkabelt werden, hat es den Vorteil das in der Unterverteilung bei den Steckdosen unterschiedliche Stromkreise erzeugt werden können um „geschaltete“ Steckdosen zu realisieren. Bei den Lichtauslässen können neben mehrere Kreise auch der DALI Standard genutzt werden. Die dickeren Leitungen kosten nur geringfügig mehr als die 3x Standard-Kabel und fühlen sich in einer „tiefen“ Einbaudose wohl.

Datenleitung

Die LAN-Verkabelung sollte ebenfalls in tiefen Dosen enden, gerade die recht steifen CAT7-Leitungen brauchen Platz wenn nach der Montage des Netzwerkeinsatzes das restliche Kabel in die Wand zurückgedrückt werden muss. Deshalb ist hier ist auch die „Datendose“ empfehlenswert, die eine seitliche Tasche für mehr Raum für die Kabel bietet.

Antennenleitung

Entweder vom Keller (Kabel) oder vom Dach (Satellit) mach eine Leitung Sinn, wenn eine Empfangsmöglichkeit jenseits des Internets vorhanden sein soll.

Bus-Kabel

Die „grüne“ KNX Leitung ist die meist verbreitete Kabelvariante die an den KNX-Sensor Endpunkten liegen sollte. Für Alarmanlangen werden mitunter noch eigene Kabel verwendet. Die zwar wie in der CAT-Kategorie bis zu 8-Einzeldrähte haben, aber auch als 6- und 4-Adrige Version eingesetzt werden.

Lautsprecherkabel

Ein Installationslautsprecherkabel hat eine zusätzliche Schutzummantelung zu den vorhandenen Lautsprecherlitzen. Diese hilft bei der Verlegung und reduziert Ausfälle durch versehentliches „Ab Isolieren“ beim Verlegen.

 

 

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