Warum Einbaulautsprecher?

Im Multiroom-Einsatz möchte der Kunde in jedem Raum seine Musik genießen und damit auch eine Aufwertung der Raum-Atmosphäre erfahren. Neben den offensichtlichen Vorteil, dies mit Einbaulautsprechen zu bewerkstelligen gibt es dennoch eine Reihe von Vorbehalten. Vielleicht helfen die nachfolgenden Informationen.

Die DALI Phantom M250 macht auch ohne das mitgelieferte magnetisch gehaltene Gitter eine gute Figur.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Einbaulautsprecher genauso gut klingt wie eine klassische Lautsprecherbox.“

Beim Einbaulautsprecher verschwindet das sonst sichtbare Gehäusevolumen in die Wand oder Decke. Das ist ja auch der gewünschte Effekt, weil dann auch die ganzen Kabel unsichtbar in Wand und Decke verlaufen. Die quasi „endlose“ Schallwand, die durch den bündigen Einbau zur Wand-/Deckenoberfläche entstehen, hat sogar einen akustischen Vorteil. Weil bei der Lautsprecher-Chassis Entwicklung genau unter diesen Labor-Bedingungen gearbeitet wird. Was bei einer wandnahen Aufstellung von Standboxen als Dröhn Effekt enden kann, ist bei Einbaulautsprechern im akustischen Konzept bereits berücksichtigt.

Wer die Klangqualitäten der DALIOpticon 6 zu schätzen weiß, wird schnell seine Freude mit dem DALI Phantom M375 haben. Fairerweise muss erwähnt werden, das die M375 nicht ganz so tief / druckvoll spielt – aber keineswegs dünn klingt.

TIPP: Viele Einbaulautsprecher arbeiten nach hinten offen (siehe Foto rechts) – dies bedingt den Einsatz einer Backbox oder mindestens die lokale Dämmung hinter dem Lautsprecher mit Dämm-Material.

Freilich können auch Einbaulautsprecher einer schlechten Raumakustik (viel Nachhall) nicht wirklich entgegen wirken. Hier hoffe ich auf mehr Kreativität der Architekten und der Innenraumdesigner, da sich durchaus puristische Wohnsituationen mit guter Raumakustik schaffen lassen.

Wer auf der Suche nach guten Klang ist, wird beim lokalen Fachhändler fündig oder vertraut den Fachplaner und seiner Expertise. Glücklicherweise haben viele namhafte Lautsprechermarken auch Einbaulautsprecher im Angebot. Beispielsweise können sich die Kunden von DALI Lautsprechern auf die Einordnung zu dem klassischen Lautsprecherportfolio verlassen. So spielen Modelle aus der DALI Phantom S-Serie in der gleichen Klangsignatur wie die DALI Rubicon-Serie, wovon beide Lautsprecherarten zu 100% in Dänemark gefertigt werden.


Der DALI Phantom H120 von hinten.

„Ich möchte mich doch nicht auf einen Einbauort festlegen. Wenn ich Möbel umstelle, passen doch die Positionen nicht mehr.“

Diese Meinung ist mehr als Verständlich, aber vielleicht sollten Sie in Bezug auf Wandlautsprecher die Denkweise erweitern. Stellen Sie sich vor, einen Einbaulautsprecher ähnlich wie einen Heizkörper oder Kamin-Ofen zu betrachten. Denn auch der Einbaulautsprecher ist durchaus ein Bauteil der technischen Gebäudeausstattung, das über Jahre hinweg funktionieren soll.

Auch wenn sich Musikdienste kommen aber auch gehen – ein Einbaulautsprecher hat damit auch in der Zukunft keine Probleme. Mehr Freiheit bei der Grundrissgestaltung bietet die Fußbodenheizung und ihr Gegenüber liegt die Decke. Dorthin lassen sich Einbaulautsprecher verbauen und geben mehr Freiheit bei der nachträglichen „Um- Möblierung“

Innenarchitektur

„Was mache ich bei einem Defekt des Lautsprechers – Habe ich dann ein Loch in der Wand oder Decke?“

Tatsächlich kann auch mal ein Lautsprecher kaputt gehen – aber hier auch die eigene Erfahrung bewerten. Wann haben Sie eine negative Erfahrung je gemacht? Hatten Sie irgendwann mal eine defekte Lautsprecherbox? Wichtig > bitte nicht die „Elektronik“ > also Verstärker mit dieser Betrachtung vermischen, weil diese Aufgrund der hohen Anzahl ein Elektronikbauteilen mehr Potential für einen Defekt beinhaltet.

Die einzige Lautsprechergattung, die eine mechanische und bauliche Reparatur bei einem Defekt erfordert, ist der unsichtbare Lautsprecher. Dennoch liegt das Gefahren-Potential im planbaren Bereich, den bei der Verwendung von System-Verstärkern wird das Ausfall minimiert. In jedem Falle würde ich einen Hersteller/Produkt empfehlen, dass fünf Jahre Garantie aufweisen kann.

Fazit

Es gibt keinen Grund einen Lautsprecher „nicht“ als Einbaulösung zu wählen. Auch als Mieter einer Immobilie oder Wohnung lassen sich Teilbereiche nachrüsten. Durch Vorsatzschalen an der Wand oder lokale Decken-Abhängungen. Diese Maßnahmen sind dann aber Rückzubauen wenn Sie ausziehen sollten oder der Nachmieter / Eigentümer billigt den Umbau. Klangliche Gründe gegen Einbaulautsprecher gibt es meines Erachtens jedoch nicht – hier haben die Hersteller sehr interessante Lösungen parat.

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